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Why so serious?

In vielen Finanzblogs spielen Berichte zu Investments, Käufe und Verkäufe eine grosse Rolle und nicht selten werden Bewegungen auf eigenen Depots haarklein nachvollzogen und voller Stolz von den letzten - hoffentlich fetten - Dividenden und Kurssteigerungen berichtet. Auch ich wurde schon gefragt, warum ich nicht diesen Weg beschreite. Hier möchte ich meine Gründe dagegen darlegen, aber auch einen kleinen Ausweg bieten.

 

Dies sind meine Gründe, nicht all zu viel öffentlich zu behandeln:

  • Ich bin nicht allein. Wir sind eine Familie und viele Investitionen und Entscheidungen betreffen die ganze Familie. Ich müsste also jedesmal eine Genehmigung für jeden Beitrag bei Familienmitgliedern einholen. Zudem sind viele Informationen meines Erachtens eher privat, beispielsweise die Pensionskassenvermögen, erhaltene Erbschaften, Einkommen oder Boni. Wir möchten dies nicht mit jedermann teilen. Unsere Anlagen sind gewissermassen "gereift" und bestehen nicht nur aus einem Depot mit ein paar ETFs, das schnell, leicht und übersichtlich abbildbar wäre.
  • Ausserdem halten wir uns nicht für vorwiegend renditeorientierte Anleger. Die Motive und Gründe für unsere Anlageentscheidungen sind vielschichtiger. Somit würden unsere Entscheidungen für die meisten Leser keine eindeutige Empfehlung darstellen.

Und dies wäre ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma: Ich berichte von einem Projekt - einer Investition in eine Wohnung, die wir gerade beschlossen haben zu tätigen. Dies wäre dann eine isolierte Betrachtung und würde nur einen Teil unserer Anlagen darstellen, einen Ausschnitt beleuchten, aber nicht das volle Bild geben. Die Wohnung ist zur Vermietung gedacht. Ein kleiner Teil unserer Anlageüberlegungen wird offengelegt und bringt vielleicht eine Reihe von interessanten Beiträgen, die auch für uns eine Art "Tagebuch" darstellen. Mal sehen...

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