· 

Rum vom Fass - eine teuertolle Geschäftsidee

Immer vor Weihnachten beglückt mein Arbeitgeber die Mitarbeiter mit kleinen Geschenken und oft auch einem Gutschein für einen Einkauf oder ein Erlebnis.

 

Ein Gutschein wird bei mir nicht alt. Herumliegende Gutscheine gemahnen mich immer an ihr Ablaufdatum und ein abgelaufener, nun wertloser Gutschein ist für mich fast schon traumatisch angesichts des Buchverlustes. Deshalb: Den Gutschein so schnell wie möglich einsetzen oder verkaufen oder auch mal weiterverschenken. 

(Es ist schon so vieles geschrieben zu abgelaufenen Gutscheinen...)

 

Diesmal habe ich einen Gutschein für die Kette "vom Fass" bekommen und habe mich schleunigst in das dortige Gewühl begeben, denn der Laden war wenige Tage vor Weihnachten proppenvoll.

 

Trotz des Namens werden die Spirituosen, Liköre, Öle usw. dort in Tonkrügen mit Zapfventilen angeboten und man kann sich die jeweils benötigte Menge in schicke Flaschen abfüllen lassen. Oft als Geschenk gedacht. Naja, die meisten kennen dies ja. 

 

Zuerst war ich recht erfreut über die angegebenen Literpreise, die durchaus preisgünstig erschienen. Bis ich mich näherte und das kleiner geschriebene las: Es waren Preise pro Deziliter! Uppsss...

 

Mit meinem 50 Franken Gutschein erwarb ich mit Mühe und Not (3 Franken Aufpreis) einen halben Liter mittelmässigen Rum und zahlte dabei für die Glasflasche auch noch - ich glaube - 8 Franken. Eine sehr freundliche Verkäuferin war allerdings auch beteiligt. Trotzdem - ein stolzer Preis!

 

Nun, ich muss dort ja nicht einkaufen, deshalb können mir die Preise egal sein. Denn eigentlich bewundere ich die Firma, ein Familienunternehmen aus Waldburg (leider kann man somit keine Aktien kaufen), die mit einer tollen Geschäftsidee die Kunden überzeugt und dabei wahrscheinlich auch noch hohe Profite erzielt.

 

Chapeaux - wünsche weiterhin gute Umsätze!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0