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Warum immer Lemming sein?

Meinem Gefühl nach verfolgen in der Schweiz kleine, ungebundene Privatanleger oft eher eine Strategie mit hohem Anteil Schweizer Aktien, die man gut kennt und schätzt. Mit Nestle und Novartis sind sehr wohl auch global tätige, riesengrosse Konzerne darunter. Trouvaillen wie die Jungfraubahn Aktie repräsentieren die andere, sehr lokal vererdete Seite der Investitionsmöglichkeiten. Zumindest bisher habe ich innerhalb der Schweiz noch kaum Kritik an dieser Strategie vernommen. Im Gegenteil, man schätzt die Verbundenheit mit der starken Schweizer Wirtschaft und pflegt diese. Besuche von Hauptversammlungen sind so ja auch besser möglich.

 

Deutsche Finanzblogs sehen das mehrheitlich anders: Dort wird das Hohelied der Diversifizierung gesungen, der eigene Dax sei ein Renditekiller, amerikanische Aktien sowieso das Nonplusultra und weltweite Diversifizierung in das letzte Entwicklungsland ein Muss für den risikoscheuen Anleger - hier augenzwinkernd etwas übertrieben dargestellt. Stimmt denn das wirklich so? Muss ich wie ein Lemming der Finanzherde folgen?

 

Eine gut begründete Gegenposition bezieht der Blog Covacoro in seinem Artikel "Das Mantra MSCI World". Er hinterfragt einige bisher verbreitete Annahmen, widerlegt diese mit guten Argumenten und Zahlen und kommt zu einer interessanten Schlussfolgerung. Mehr will ich nicht verraten, der Beitrag ist ein Highlight!

 

Unbedingt lesen!

 

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