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I+I Wohnortwahl in der Schweiz nach finanziellen Gesichtspunkten

Die Schweiz ist ein von Lebenshaltungskosten und Steuern her extrem differenziertes Land. Sowohl Kantone als auch Gemeinden haben enorme Freiräume bei der steuerlichen Gestaltung. Die Aufwendungen und Kosten des täglichen Lebens sind ebenfalls vom Wohnort abhängig.

 

Mit einer geschickten Wohnortwahl kann man über die Jahre bei guten Bedingungen ein kleines Vermögen sparen. Nicht jedem sind aber solche Freiheiten gegönnt. Wenn man als Familie mit Kindern auf Schulen und Betreuungseinrichtungen angewiesen ist, wird ein Innerschweizer Hochtal keine wirklich gute Alternative darstellen. Für ein rüstiges Pensionistenpaar mag es aber eine ruhige und steuergünstige Alternative sein. 

 

Die wesentlichen Einflussfaktoren für finanzielle Attraktivität wurden 2016 in einer Analyse der Credit Suisse untersucht. Da wir seitdem kaum einer Teuerung oder zumindest keiner verzerrenden Inflation unterlagen, können diese übersichtlichen Daten auch heute noch für Wohnortentscheidungen mit gutem Gewissen herangezogen werden.

 

Für Kunden (und andere Interessierte?) der Credit Suisse stehen auf Anfrage beim Kundenberater auch Factsheets einzelner Gemeinden und wichtiger Stadtquartiere der grossen Städte zur Verfügung.

 

Die in der Studie untersuchten Einflussfaktoren sind

  • Wohnen und Energie
  • Krankenversicherung
  • Steuern
  • Verkehr
  • Nahrungsmittel
  • Sozialversicherung

Zusammengefasste Ergebnisse ergeben folgendes Bild:

  • ländliche Kantone sind finanziell am attraktivsten, herausragend sind dabei Uri und Glarus
  • ausgesprochen teuer sind die Stadtkantone Basel und Genf
  • für Geringverdiener sind die Wohnkosten der bestimmende Teil der Gesamtausgaben
  • für Gutverdiener spielt die Steuerbelastung die bestimmende Rolle, im Westen liegt dabei die Steuerhölle

Mein Wohnortkanton Aargau liegt beim Indikator zum frei verfügbaren Einkommen übrigens wie so oft im Mittelfeld 🙂

 

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